Tipps für gelungene Fotos

Im Folgenden stellen wir Ihnen dar, worauf Sie beim Fotografieren achten sollten, damit die Fotos eine gute Druckqualität aufweisen. Sollten sich Ihre Fotos nicht optimal für den Druck eignen, so weisen unsere Grafiker Sie vor der Bearbeitung darauf hin. Anschließend können Sie entscheiden, ob Sie das Foto ersetzen möchten. Natürlich können Sie auch gerne das ursprüngliche Foto beibehalten. In diesem Fall bearbeiten wir die Fotos so gut wie möglich. In der Tat ist oftmals ein emotionaler Wert mit den Fotos verbunden, auch wenn die Fotoqualität an sich nicht perfekt ist. Die Entscheidung bleibt immer bei Ihnen - Sie bleiben auf jeden Fall Herr Ihrer Kreation.  

 

Falls Ihnen eine Anmerkung unseres Kundenservices nicht ganz klar sein sollte, finden Sie hier die Erklärungen zu den folgenden Punkten: 

1. Bildschärfe

 

Ihre Fotos sollten präzise Konturen aufweisen, detailreich und scharf sein. Sind Fotos unscharf, so kann dies an unterschiedlichen Faktoren liegen:

  • Das Foto ist verwackelt, da entweder die Kamera oder das Motiv sich während der Aufnahme bewegt haben
  • Der Fokus liegt nicht auf dem gewünschten Punkt

Wie gelingt ein scharfes Foto:

  • Achten Sie auf genügend Licht, denn bei unzureichendem Lichteinfall werden Fotos schnell unscharf
  • Verwenden Sie ein Stativ
  • Das Motiv sollte sich während der Aufnahme nicht bewegen (ansonsten den Blitz verwenden)
  • Setzen Sie den Autofokus richtig ein, indem Sie gezielt die Auswahl des Autofokusfeldes auf den Punkt setzen, der scharf sein soll
  • Stellen Sie bei einer Reflexkamera die richtige Belichtungszeit ein

2. Komplexe Farben und zu hohe Farbintensität

 

In folgenden Fällen sprechen wir von komplexen Farben:

  • Vor allen Dingen bei künstlichen Lichtquellen (rot/gelb), kann das Farbzusammenspiel komplex sein, was dazu führt, dass die gedruckten Fotos trotz Retusche unnatürlich wirken
  • Bei hoher Farbsättigung aufgrund von zu leuchtenden und intensiven Farben
  • Bei rotstichigen Farbtönen
  • Bei graustichigen Farbtönen

 

In all den genannten Fällen, können die gedruckten Fotos trotz Retusche unnatürlich und künstlich wirken und das Ergebnis entspricht nicht unbedingt Ihren Vorstellungen. Wenn ein Foto zu farbintensiv ist oder die Farben nicht ganz miteinander harmonieren, empfehlen wir Ihnen, das Foto auszutauschen oder in gewissen Fällen in Schwarz-Weiß umzuwandeln.

 

Wie können Sie farbintensive Fotos vermeiden:

  • Die Lichtquelle sollte ein natürliches, gleichmäßiges verteiltes, warmes Licht verbreiten
  • Wir empfehlen Ihnen, die Aufnahme bei Tageslicht in der Nähe eines hellen Fensters zu machen. Achten Sie jedoch darauf, nicht gegen das Licht zu fotografieren und auch dass die Sonne nicht direkt auf das Gesicht scheint, da das Foto sonst überbelichtet sein kann

 

Hohe Farbsättigung und vor allem rotstichige Farbtöne werden durch das satinierte Glanzpapier und das Perlmuttpapier nochmals akzentuiert. In diesem Fall raten wir eher zu dem mattgestrichenem Papier oder dem Elfenbeinkarton.

3. Grobkörnige Fotos, Bildrauschen

 

In der digitalen Fotografie spricht man von Bildrauschen. Dies bezeichnet die Verschlechterung der Bildqualität durch störende Pixel, die keinen Bezug zum Bildinhalt haben. Die störenden Pixel weichen in Farbe und Helligkeit von denen des eigentlichen Bildes ab, das Foto wird kontrastärmer, wirkt unscharf und Details gehen verloren. Besonders bemerkbar macht sich dieser Effekt in den dunklen Bereichen des Fotos. Das Bildrauschen kann auch auf die Qualität der Kamera oder die Verwendung von Mobiltelefonen zurückgeführt werden.

 

So gelingen Fotos ohne Bildrauschen:

  • Fotos korrekt belichten
  • Wenn die Lichtbedingungen nicht optimal sind, ein Stativ verwenden und längere Belichtungszeiten wählen
  • Einsatz des Blitzes wenn nötig
  • Mit niedrigen ISO-Werte fotografieren (um oder unter ISO 200)

 

Grobkörnigkeit kann jedoch auch ein gewollter künstlerischer Effekt sein.

4. Pixelige Fotos

 

Sind rasterförmig angeordnete Punkte auf einem Bild erkennbar, so spricht man von pixeligen Fotos. Dies hängt oftmals mit einer zu niedrigen Auflösung zusammen.

Dieser Effekt kann auch eintreten, wenn Sie Ihre Fotos im Karteneditor zu weit heranzoomen.

Ratschläge, um pixelige Fotos zu vermeiden:

  • Achten Sie beim Fotografieren darauf, dass Sie Ihre Kamera richtig einstellen und Sie die höchste Auflösung wählen
  • Für eine ausreichende Druckqualität sollten die Fotos über eine Auflösung von mindestens 300 dpi verfügen

5. Überbelichtung

 

Bei Überbelichtung handelt es sich um überstrahlte Bildbereiche, denen jede Struktur fehlt. Diese Zonen sind weiß und werden auf der Karte nicht bedruckt. Solche verloren gegangenen Informationen können auch bei der Fotoretusche nur schwierig wiederhergestellt werden bzw. nach Bearbeitung unnatürlich wirken.

 

Ratschläge, um überbelichtete Fotos zu vermeiden:

  • Auf ein gleichmäßig verteiltes Licht bei der Aufnahme achten
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung oder direkte künstliche Lichtquellen

6. Gescannte Fotos

 

In der Regel raten wir davon ab, gescannte Fotos zu verwenden, vor allem wenn Sie keinen professionellen Scanner zur Verfügung haben. Ein gescanntes Foto lässt oftmals die Oberflächenstruktur des Fotopapiers sichtbar werden, was nur schwer zu retuschieren ist.  

Sollten Sie dennoch ein gescanntes Fotos verwenden, so achten Sie auf eine ausreichende Auflösung von mindestens 300 dpi. Beschweren Sie das Foto beim Scannen mit einem schweren Gegenstand (bspw. mit einem dicken Buch).

Zusammenfassend lassen sich folgende Tipps für ein gelungenes Foto festhalten:

 

  • Die Fotos sollten weder zu hell noch zu dunkel sein. Achten Sie auf ein gleichmäßiges, wenn möglich natürliches Licht. Verhindern Sie allerdings direkte Sonneneinstrahlung auf das Gesicht, da das Bild sonst überbelichtet und gleichzeitig ein Teil des Gesichtes schattig sein kann.

 

  • Die Fotos sollten einen harmonischen Bildhintergrund aufweisen, bitte untersuchen Sie diesen daher sorgfältig. Manchmal fallen unschöne oder störende Bildelemente (Kabel, Wäscheständer etc.) auf dem Bildschirm nicht auf, da man zu sehr auf das Hauptmotiv fokussiert ist.

 

  • Achten Sie auf den Bildkontrast, die verschiedenen Bildmotive sollten sich gut voneinander abheben.

 

  • Wir empfehlen Ihnen, die Fotos nicht von zu nah aufzunehmen. Ein Foto, welches mit einem leichten Abstand aufgenommen wurde kann man immer noch heranzoomen, umgekehrt kann man ein Foto, welches zu nah aufgenommen wurde, nicht kleiner zoomen.